… Wechseljahre.

Rein in die Wechseljahre, raus aus der Tabuzone

Schön wär’s, wenn das langsame Abdanken der weiblichen Fruchtbarkeit nur einen Bruchteil der medialen Aufmerksamkeit von Taylor Swift bekäme. Doch wird das Thema, das rund die Hälfte der Menschheit betrifft, in der Öffentlichkeit noch immer «stiefmütterlich» behandelt. Viele Frauen wissen gar nicht genau, was Mitte-Ende-Vierzig auf sie zukommt. Unsere Mütter haben sich da schliesslich noch allein durchgebissen. Und geschwiegen. Warum Mama so drauf ist, wurde damals am Familientisch oft unter den Teppich gekehrt. Zeit, das zu ändern. 

Dieser Beitrag wurde ermöglicht dank der Zusammenarbeit mit

The Big Change.

Zu viele von uns Frauen werden vom Beginn ihrer hormonellen Mega-Umstellung noch überrascht und haben zu wenig Infos oder Support an der Hand, um gut durch diese herausfordernde Phase zu kommen: Was genau ist überhaupt der Unterschied zwischen Menopause und Wechseljahren? Welche Symptome bringt die Veränderung mit? Und welche körperliche wie mentale Vorbereitung wappnet uns für die Reise in die reife Weiblichkeit?

frau-brille-bluse-blau-braune-haare

«Bis zu unserem 40. Geburtstag verzeiht uns unser Körper vieles. Er hat klaglos Alkohol, Pommes und Gummibärchen über sich ergehen lassen. Aber ab jetzt sollten wir ihm deutlich mehr Zuneigung entgegenbringen. Schliesslich soll er uns noch mindestens ein halbes Leben tragen.»

Susanne Liedtke, studierte Oecotrophologin und ist Gründerin von nobodytoldme.com

Daran vorbei kommt keine.

Hormonen geht unser Wunsch nach Anti-Aging am Allerwertesten vorbei. Irgendwann ist es bei jeder so weit: die Wechseljahre rollen an. Doch statt die Augen vor dem Thema zu verschliessen, braucht es eine neue Offenheit. Wer sich schon vor dem Eintritt in «The Big Change» darüber informiert, kann besser mit den Symptomen umgehen und weiss, wo man gegebenenfalls Unterstützung bekommt. Mittlerweile gibt es Menopausen-Coaches, Communities für wechseljährige Frauen und speziell dafür gemachte Hilfsmittelchen, hochwertige Nahrungsergänzungsmittel oder auch eine Hormonersatztherapie, um den Körper in Transformation in Balance zu halten. Doch lasst uns von vorne beginnen.

Menopause oder Wechseljahre: der Unterschied.
Viele setzen Menopause mit dem Wort Wechseljahre gleich. Die beiden Begriffe beschreiben jedoch ganz unterschiedliche Aspekte der späten weiblichen Hormonumstellung:

Menopause:
«Bye bye, Mens! I will (not) miss you.» Die Menopause beschreibt tatsächlich «nur» die letzte Monatsblutung einer Frau. Sie ist eine vieler Etappen der körperlichen Umstellung und gehört als eines von vielen Puzzleteilen zum gesamten Verlauf der Wechseljahre dazu.

Wechseljahre
Get ready: Die Wechseljahre starten durchschnittlich ab dem 40. Geburtstag und dauern bis zu einem Alter von 65. Sie definieren den gesamten Zeitraum, in dem sich der weibliche Körper von seiner fruchtbaren auf die unfruchtbare Zeit umstellt. Das kann durchaus etwas dauern. Die durchschnittlichen 10-15 Jahre andauernden Wechseljahre teilen sich in drei Phasen:

  1. Früher als gedacht: In der späten Prämenopause – bereits um die 40 – fangen die Eierstöcke an, langsamer zu arbeiten. Es werden weniger Sexualhormone, vor allem Östrogene und Progesteron, produziert. Die Chance, schwanger zu werden, ist noch da, aber die Möglichkeit dafür nimmt jährlich ab.

  2. Der Gipfel: Die Perimenopause beginnt durchschnittlich zwischen 46 und 47 und dauert ein paar Jahre. Für viele ist es die schwierigste Zeit der Wechseljahre: Die Intensität der Symptome ist jetzt am stärksten.

  3. The New Normal: Die Postmenopause dauert durchschnittlich von 52 bis 65 und ist die neue Normalität, die Frauen bis ans Lebensende begleitet. Die Östrogenproduktion hat sich auf einem sehr niedrigen Niveau eingependelt.

What to expect – when no longer expecting

Blutest Du noch oder schwitzt Du schon? Hier bekommt Ihr einen Überblick über die häufigsten Symptome, die uns während der drei Phasen der Wechseljahre begleiten können:

1

Späte Prämenopause (ca. 40-45 Jahre)

  • Stärkeres prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Unregelmässige Periode
  • Wasseransammlungen im Gewebe, Brustspannungen, Gereiztheit und vermehrte Stimmungsschwankungen

2

Perimenopause (ca. 46-51 Jahre)

  • Kopfschmerzen, Schwindel, Schweissausbrüche, Schlafstörungen, unregelmässige Zyklen bis hin zu Monsterblutungen, die es locker mit einem Splatter Movie aufnehmen können
  • Mentale Beschwerden bis hin zu Depressionen nehmen zu
  • Vermehrte Erschöpfung und Antriebslosigkeit

3

Postmenopause (ca. 52-65 Jahre)

  • Trockene Haut und Scheidenschleimhäute, was Sex schmerzhaft machen kann
  • Vermehrte Rücken- und Gelenkprobleme
  • Erhöhtes Osteoporose-Risiko wegen allfälligem Östrogenmangel
  • Beginnender Bluthochdruck aufgrund des fehlenden Östrogens
  • Eine gesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen ist spätestens jetzt wichtig – vor allem auch was das Herz, Diabetes und die Cholesterinwerte betrifft

Don’t menopause like your mother: kostenloses Webinar.
Zwischen 40 und 55 Jahren gehen Frauen natürlicherweise durch die Wechseljahre. Darunter sind unsere Kolleginnen, Partnerinnen, Freundinnen, Schwestern, Mütter, Managerinnen – und Du. Doch wie kommt es, dass wir nirgendwo etwas darüber erfahren? Zeit, dass wir uns mit den Wechseljahren besser auskennen. Und dass keine Frau mehr denkt, dass sie da einfach durchmüsse. Noch dazu mit Kindern, die gleichzeitig in der Pubertät sind. Halleluja. Zeit für Fachwissen. 

 

Nach diesem Webinar, das in Zusammenarbeit mit Lavita und Nobodytoldme.com entstand, weisst Du mehr über die Wechseljahre, die einzelnen Phasen, die dazugehörigen Begriffe, die belastendsten Symptome und wie sie behandelt werden können. 

24. Oktober, 19:30-20:30

Hier anmelden. 

Wo bitte ist der Wechseljahre-Pausenknopf?
We know, das hört sich alles andere als sexy an. Gleichzeitig hat das unangenehme Thema in den letzten Jahren dank für Frauenthemen engagierten VIPs ein Mü an Glamour gewonnen: Michelle Obama (60 Jahre) erwähnte öffentlich ihre Schweissausbrüche. Naomi Watts (56 Jahre) lancierte eine Pflegelinie für Wechseljährige. Und auch Gwyneth Paltrow (52 Jahre) setzt sich für die Frauengesundheit ein. Es tut sich was an der Meno-Front. Wenn sogar Hollywood-Stars die Scham ablegen und ihre Wechseljahre-Storys teilen, macht das Mut, unsere eigenen Beschwerden beim Arbeitgeber oder zuhause anzusprechen.

Was im Wechselbad der Wechseljahr-Gefühle helfen kann:

Sprecht offen darüber: Um das Tabu weiter zu brechen, hilft «reden, reden, reden». Wenn wir selbst dem Thema offen gegenüber sind und unser Befinden in Worte fassen können, treffen wir auf Verständnis, Rücksichtnahme und Hilfe.

Sammelt Wissen an: Gerne abseits von Social Media, da dort – wie wir alle wissen – oft ein verzerrtes Bild der Realität dargestellt wird. Lest lieber in Blogs von Expertinnen wie z.B. von nobodytoldme.com oder The Women Circle. Oder lest Fachliteratur zum Thema.

Findet Euren Meno Tribe: Connectet Euch mit anderen Frauen, denen es gleich geht wie Euch und tauscht Euch aus. Lasst Euch von spezialisierten Wechseljahre-Coaches begleiten und sprecht Eure:n Gyni direkt darauf an – zum Beispiel für Informationen für eine mögliche Hormontherapie. Sucht Euch bei starken Stimmungsschwankungen oder depressiven Verstimmungen professionelle Unterstützung von einer Therapeutin oder einem Therapeuten.

Tut Eurem Body Gutes: Ist Euer Körper im hormonellen Schleudergang, braucht er 1A Treibstoff, um auf Hochtouren arbeiten zu können. Eine ausgewogene, auf die Wechseljahr-Bedürfnisse abgestimmte nährstoffreiche Ernährung ist das A und O, um körperlich und mental auf der Höhe zu bleiben. Boostet Euch mit einer Extra-Portion an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen & Co. – z.B. mit dem natürlichen Mikronährstoffkonzentrat LaVita

Peace and out

Die Kunst ist es, sich in den Wechseljahren trotz all dieser Zipperlein selbst zu lieben, während man mit dem Abschied von der Urkraft der Weiblichkeit im eigenen Körper ins Reine kommen darf. Wir verwelken nämlich nicht. In uns blüht ein neues Leben auf. Wie die Pubertät und die «Muttertät» ist auch die «Menotät» eine langjährige hormonelle Neusortierung. Ein optimistisches Zukunftsgefühl stellt sich dabei nur zögerlich ein…zu unbekannt ist es noch, was da Tolles nach den Wechseljahren auf einen warten soll. Daher finden wir eines der wichtigsten Mantren für den weiblichen Lebensabschnitt ab 40: Habt Geduld mit euch selbst, liebe Schwestern.

Wir haben Susanne Liedtke, Gründerin von nobodytoldme.com gefragt: Was sind die drei wichtigsten Dinge, die Frauen über die Haltung gegenüber den Wechseljahren wissen sollten?

1—Was wir verstehen, macht uns keine Angst mehr

Von daher ist ein bisschen Beschäftigung mit den Wechseljahren gut investierte Zeit. Wenn wir die Symptome besser einordnen können, können wir uns auch schneller die richtige Hilfe holen. Und weil nicht alle Gynäkolog:innen gleich gut über die Wechseljahre informiert sind, machen wir uns lieber selber schlau (z.B. mit unserem Buch Somebody told me).

2—Es geht vorbei

Denn wenn dem nicht so wäre, dann würden ja alle älteren Frauen nur noch stöhnend und ächzend über die Strasse laufen. Tun sie aber nicht. Schau auf Kamala Harris, Helen Mirren und Jane Fonda.

3—Du kannst noch so viel Gutes bewirken

Viele Frauen haben erst in der zweiten Lebenshälfte die Klarheit, Freiheit und Ressourcen, das zu verwirklichen, wofür sie brennen. Und sie tun es. Madeleine Albright, Nancy Pelosi, Martha Stewart.

Und was sind die drei wichtigsten Dinge für ihren Lebensstil in der neuen Lebensphase?

1—Schaff jeden Tag die «Banane»

Wer täglich Stuhlgang hat und diesen dann auch noch einfach und schmerzfrei in Form einer Banane von sich gibt, isst genügend Ballaststoffe. Und die braucht es für einen gesunden Östrogenstoffwechsel, denn so vermeidest Du eine Östrogendominanz.

2—Achte auf einen stabilen Blutzuckerspiegel

Frauen, die Blutzuckerspitzen vermeiden, weil sie wenig Süsses, Brot, Reis oder Kartoffeln zu sich nehmen, haben weniger Hitzewallungen.

3—Ernähre Dich antientzündlich

Denn gerade jetzt fehlt Dir mehr und mehr die schützende Wirkung des Östrogens. Mit einer antientzündlichen Ernährung, die reich ist an Gemüse, Pilzen, Kräutern, Gewürzen, Hülsenfrüchten und Obst, unterstützt Du Deinen Körper bestmöglich. So kommt es gar nicht erst zu Gelenkschmerzen und Steifigkeit in den Gelenken.

Fit fürs Leben – besonders in den Wechseljahren

LaVita ist eine Komposition aus über 70 Sorten Obst, Gemüse, Kräutern und pflanzlichen Ölen, ergänzt mit wertvollen Vitaminen und Spurenelementen zum Trinken. Damit seid Ihr jeden Tag rundum gut versorgt. Für Wechseljährige liefert LaVita reichlich Eisen, Folsäure, Magnesium, Niacin, Vitamin C, Vitamin B2, B12 und B6, die Müdigkeit und Ermüdung verringern können. Vitamin B6 hilft auch bei der Regulierung der Hormontätigkeit. Zink hilft, einen normalen Testosteronspiegel beizubehalten. Vitamin D, Vitamin K und Mangan tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei. Und und und.

Hier mehr erfahren und exklusiv bestellen.