Familie und Führungsposition: Geht nicht gibt’s nicht (mehr).

Der Fachkräftemangel ist auf einem Allzeit-Hoch. Eine mögliche Lösung: den Arbeitsmarkt für Teilzeit arbeitende Mütter und Väter attraktiver machen. Oder anders: die Rahmenbedingungen für Führungskräfte in Teilzeit verbessern. Wie die aussehen können und was Unternehmen nebst einem entsprechenden Mindset beitragen können lest Ihr hier.

Frauen sind in Nicht-Kaderpositionen fast gleich stark vertreten wie Männer. Schon im unteren Management sind es nur noch 35% Frauen, im mittleren Management 22% und im Top-Management 17% Frauen.

Eines vorweg: Viele Frauen wollen arbeiten. Immer mehr Mütter mit kleinen Kindern gehen ihrem Beruf weiter nach. Und immer mehr Väter möchten sich stärker am Familienleben beteiligen.

Wer aber sein Familienleben mit den Aufgaben einer Führungskraft vereinbaren will, steht vor einer riesigen Herausforderung.

Führungskräfte sollen zeitlich und örtlich flexibel sein – schwierig mit Kindern. Ein verlässlicher Ansprechpartner sollte vor Ort sein, als Erste*r im Geschäft, als Letzte*r auf dem Heimweg. «Mit einer verantwortungsvollen Position nehmen die Anforderungen zu – und ich schaffe den Spagat zwischen Beruf und Familie ja jetzt schon fast nicht», denken viele.

Also wird die Familienplanung nach hinten verschoben, erst will man eine gute berufliche Position erreicht haben.

Wenn sich Frauen und Männer in ihren jeweiligen Führungspositionen dann doch für Kinder entscheiden, reduziert häufig die Frau ihr Pensum – weil die Anforderungen einer Führungsposition nicht mit jenen der Elternschaft vereinbar scheinen. Männer im Umkehrschluss stärken ihre Position im Beruf – schliesslich sind sie nun vermeintlich fast alleine für das Einkommen verantwortlich.

Das zu den Fakten. Hier mögliche Lösungen: Die Zeichen der Zeit sind klar: Arbeitnehmende fordern bessere Work-Life Integration. Also ein vereinbarendes, familienfreundlicheres Arbeitsumfeld.

Grund genug, dass immer mehr Unternehmen ihre Angestellten dabei unterstützen, berufliches Weiterkommen und Familie unter einen Hut zu bringen – indem sie entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, aka Vereinbarkeitsmassnahmen implementieren.

Das zu den Fakten. Hier mögliche Lösungen:

Die Zeichen der Zeit sind klar: Arbeitnehmende fordern bessere Work-Life Integration. Also ein vereinbarendes, familienfreundlicheres Arbeitsumfeld.

Grund genug, dass immer mehr Unternehmen ihre Angestellten dabei unterstützen, berufliches Weiterkommen und Familie unter einen Hut zu bringen – indem sie entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, aka Vereinbarkeitsmassnahmen implementieren.

5 wichtige Hebel für ein familienfreundlicheres Arbeitsumfeld:

1—Arbeitszeit:

Eine flexible Verteilung der Arbeitszeit erlaubt es, an einigen Tagen mehr zu arbeiten und an anderen weniger. So kann man familiären Verpflichtungen auch mal während des Arbeitsalltags nachkommen.

2—Arbeitsort:

Mittlerweile ist Home Office vielerorts üblich. Damit sparen Arbeitnehmende (Fahr-)Zeit. Gerade für Eltern mit kleinen Kita-Kindern ein wichtiges Kriterium.

3—Job- & Topsharing:

Im Tandem deckt man zu zweit ein 100%-Pensum ab und teilt sich Verantwortung, Workload und Verantwortung – und kann auch in Teilzeit aufsteigen.

4—Mindset:

No Vereinbarkeits-Washing: Arbeitnehmende merken, ob bessere Vereinbarkeit und damit Familienfreundlichkeit für ein Unternehmen bloss ein Lippenbekenntnis bleibt oder ob es top down auch gelebt wird.

5—Role-Models:

Wenn man sieht, wie es andere machen, traut man es sich auch selbst zu. Gibt es im Unternehmen Führungskräfte in Teilzeit? Topsharings? Mütter in Managementpositionen? Väter in Teilzeit?

Das kannst Du als Arbeitnehmende*r tun:

1

—Wähle deinen Arbeitgeber nach Vereinbarkeits-Kriterien aus: Gibt es Role-Models im Unternehmen, was sagen ehemalige Angstellte, etc.

2

—Suche das Gespräch mit Deinen VorgesetztenWas erwartest Du in Sachen Teilzeit und Karriere von Deinem Arbeitgeber? Wie könnte er Dich hier unterstützen?

3

—Informiere Dich über verschiedene ArbeitsmodelleWelche Arbeitszeitmodelle gibt es in Deinem Unternehmen? Was ist alles möglich? Am besten bereits einen konkreten Vorschlag erstellen und Argumente sammeln.

4

—Suche Dein*e Tandem-Partner*inJobsharing ist oft auch eine Bring-Schuld. Suche Dir deshalb in Eigeninitiative dein Gspänli und überzeuge Deine Vorgesetzten von den Vorteilen eines Tandems.

Tadah berät Unternehmen für ein familienfreundlicheres Umfeld. Und damit, das Recruitment zu vereinfachen und die Recruitmentkosten zu senken. Interesse an einer Situationsanalyse zu Vereinbarkeit im eigenen Unternehmen?