Zahlen & Zitate: Frauen über der gläsernen Decke sind noch immer stark unterrepräsentiert.

17%
83%

Der Fachkräftemangel ist auf einem Allzeit-Hoch. Eine Lösung könnte sein, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Frauen dem Arbeitsmarkt auch dann erhalten bleiben, wenn sie Mütter werden. Gemäss dem Gender Intelligence Report 2022 verfügen die Unternehmen mit einem Frauenanteil von 44% in Nicht-Kaderpositionen bereits über vielfältige Talente, die sie intern bitter benötigen. Über der gläsernen Decke sieht es jedoch anders aus.

Das Problem der Unternehmen ist die Situation über der gläsernen Decke. In den oberen Führungseben sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert – und zwar mit nur 17% im oberen und obersten Kader.

 

Kurz: Frauen sind in Nicht-Kaderpositionen fast gleich stark vertreten wie Männer, in den Führungspositionen sieht dies ganz anders aus. Irgendwann fallen sie weg. Wir haben Alkistis Petropaki von Advance geragt, weshalb dem in ihren Augen so ist.

Gender Diversity auf Management-Level

«Gemäss dem Gender Intelligence Report 2022 arbeiten 25% der Schweizer Frauen unter einem Pensum von 80%, während dies bei den Männern nur bei 5% der Fall ist. Ursache für dieses starke Gefälle bei der Arbeitsmarktbeteiligung – und damit auch bei den Aufstiegschancen – ist die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

 

Dadurch entstehen finanzielle Abhängigkeiten, die sich negativ auf alle Beteiligten auswirken können –  zudem belasten sie letztlich auch unsere Sozial- und Wirtschaftssysteme.
Es braucht deshalb partnerschaftliche Modelle rund um die Familienarbeit und maximale Flexibilität im Beruf.»  

Alkistis Petropaki
Geschäftsführerin Advance