Kann man mit Humor etwas bewegen, Harriet Beveridge?

Als Harriet im Mutterschutz war, wurde sie entlassen. Das war hart. Geholfen haben ihr ihre Netzwerke, ihre Kontakte. Wohin sie die Enttäuschung über ihre Entlassung führte – nämlich unter anderem zum eigenen Unternehmen und zur Bestsellerautorin – darüber hat sie mit uns gesprochen. Und darüber, wie wir bessere Leistungen erbringen, wenn wir uns ab und zu eine Auszeit nehmen und unsere Batterien aufladen.

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Harriet Beverdige ist Unternehmenscoach, Comedian, Keynote Speakerin und Bestsellerautorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Teenager-Jungs (14 und 16) in Bath, UK.
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Text: Tadah / Sarah
Bild: Tadah / Julia

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit unserer Partnerin

Tadah: Harriet, Dein Traum ist es, die Welt zu retten und pünktlich zum Tee zurück zu sein. Das klingt ziemlich ehrgeizig.

Die richtige Frage in dieser Diskussion ist, glaube ich, eine andere. Nämlich: Wie definiere ich Erfolg? Das Wichtigste ist, dass Du Deine eigene Definition findest. Und diese nicht beeinflussen lässt durch die Gesellschaft, Deine Eltern oder Dein Unternehmen.

Ein Beispiel: Als meine Kinder noch sehr klein waren, habe ich zwei Tage pro Woche in London gearbeitet und war somit eine Nacht pro Woche nicht zu Hause.


Ich weiss, dass viele meiner Freunde diese Entscheidung nicht nachvollziehen konnten. Auf der anderen Seite weiss ich aber auch, dass viele meiner Freundinnen, die Vollzeitmütter sind, mit Vorurteilen zu kämpfen hatten. Im Sinne von: Wieso arbeitest Du nicht?

Unsere Gesellschaft ist geprägt von (Vor-)urteilen. Der einzige Weg ist also, für sich selbst zu definieren, wie man die Welt retten kann und pünktlich zum Tee zurück ist.

 

Es ist aber nicht immer ganz so einfach, die Urteile anderer einfach so zu ignorieren.
Das stimmt. Als ich im Mutterschutz war, wurde ich entlassen. Heute weiss ich, dass diese Kündigung gemäss UK-Gesetz nicht rechtens war. Damals aber war es einfach nur hart. Geholfen hat mir mein Umfeld. Und auch positive Stimmen aus den sozialen Medien. Denn es gibt sie: viele tolle, unterstützende und hilfreiche Messages von inspirierenden Menschen. Es ist unglaublich wichtig, solche Netzwerke zu haben.

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«Viel Glück, Schatz. Ich würde Dir wirklich gerne helfen, Deine Karriere mit der Familie unter einen Hut zu bringen, aber...»

Was ist mit dem familiären Umfeld? Reicht das nicht aus?

Nein, ich glaube, dass die Unterstützung eben nicht immer nur vom Ehemann oder der Familie kommen kann. Ich liebe meinen Mann sehr, aber der fehlende Vaterschaftsurlaub in Grossbritannien hat dafür gesorgt, dass alles an mir hing. Er sagte mir: «Viel Glück, Schatz. Ich würde Dir wirklich gerne helfen, Deine Karriere mit der Familie unter einen Hut zu bringen, aber…».

«Es reicht ein Manager, der es nicht versteht oder es nicht unterstützt, um die Strategie nutzlos zu machen.»

Was ist mit den Unternehmen? Sie sollten doch auch Unterstützung bieten können?

Bei den Unternehmen bestehen grosse Unterschiede. Verschiedene Strategien, unterschiedliche Einstellungen… Und sogar bei den Unternehmen mit den besten Strategien hängt es am Ende am Menschen. Es reicht ein Manager, der es nicht versteht oder es nicht unterstützt, um die Strategie nutzlos zu machen.

 

Mein damaliger Chef ist da ein gutes Beispiel. Ich bin ihm aber sehr dankbar, denn er hat mir die Augen geöffnet.

 

Erzähl!

Er hatte drei Kinder. Seine Frau hatte – vor der Familiengründung – eine hohe Position inne, entschied sich dann aber, Vollzeitmutter zu sein. Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, war ich Client Director. Mein Chef kam zu mir und sagte: «Ich habe tolle News für Dich. Es ist gerade eine Stelle frei geworden, die Du nach dem Mutterschutz haben kannst». Es war eine Assistenzstelle, die gar nicht meiner aktuellen Position entsprach. Und da hat es bei mir Klick gemacht. Es war von meinem Vorgesetzten nicht böse gemeint. Er hat einfach angenommen, dass ich auch nicht zurück in meine Position wollen würde, weil ich ja dann Mutter sein würde. Die Möglichkeit, dass ich Ambitionen haben könnte und ich versuchen möchte, herauszufinden, wie es eben anders geht, die kam ihm nicht in den Sinn.

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Du hast es herausgefunden. Aber Hand aufs Herz: Ist es möglich Coach, Komikerin, Keynote Speakerin, Bestsellerautorin und Mutter zu sein?

Ist es. Aber dabei gilt es, drei Dinge zu beachten:

  1. Das Tempo. Ich habe nicht alles auf einmal gemacht und gewisse Dinge haben auch gedauert. Für mein Buch habe ich zum Beispiel ganze zwei Jahre gebraucht – ich hatte zwei Babys, schneller ging nicht.
  2. Die Entscheidungen. Als Komikerin bist Du normalerweise jeden Abend an einem anderen Ort – irgendwo im Land. Das war mit der Version einer Mutter, die ich sein wollte, völlig unvereinbar. Also habe ich mich bewusst entschieden, dass ich Comedy auf Festivals mache – und somit nur lokal und saisonal.
  3. Die Synergien. Ich versuche, alles was ich gerne mache, zu vereinen. Die Comedy ist dabei verbindender Punkt. Ich bin als Keynote Speakerin auch Komikerin. Als Autorin schreibe ich auf eine unterhaltsame und lustige Art und Weise. Und auch in meine Coachings lasse ich viel Humor mit einfliessen. Es ist meine Art und Weise, meine persönlichen Synergien zu nutzen. Und mein Leben auf meine Art zu leben.
«Unser Gehirn arbeitet immer. Ob wir schlafen, spazieren oder arbeiten: Es schaltet nie ab. Was es aber macht: Es schaltet um.»

Du sagst auch, dass Reset und Recharge der Schlüssel zu einer besseren und nachhaltigeren Performance ist. Das tönt spannend.

Wir erbringen bessere Leistungen, wenn wir uns ab und zu eine Auszeit nehmen und unsere Batterien aufladen. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

 

Unser Gehirn arbeitet immer. Ob wir schlafen, spazieren oder arbeiten: Es schaltet nie ab. Was es aber macht: Es schaltet um. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir ausruhen und aufladen. Denn dabei werden andere Areale unseres Gehirns aktiviert und uns stehen andere Ressourcen zur Verfügung. Es ist sicherlich schon allen von uns passiert, dass uns unter der Dusche die Lösung für ein Problem in den Sinn gekommen ist.

 

Wie wahr. Wir müssen also mehr Pausen einlegen?

Ja. Und uns vor allem eingestehen, dass sie wichtig sind. Ich sage das auch meinen Kund*innen immer wieder. Sag Dir nicht: Ich gehe jetzt spazieren, sondern sehe den Sinn im Spazieren. Male, weil Du weisst, dass Dein Gehirn dabei im Unterbewusstsein Probleme löst. Und plane diese Pausen ein – buche sie in Deinen Terminkalender. Denn so wird es zu einer aktiven Entscheidung, die Pausen nicht zu machen.

 

Dabei geht es auch darum, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, richtig?

Genau. Der erste Tipp, den ich für berufstätige Eltern, insbesondere Mütter, habe, ist, sich selbst genauso zu behandeln wie andere Menschen. Es ist wichtig, davon überzeugt zu sein, dass man selbst genauso wichtig ist wie alle anderen.

 

Und der zweite Tipp?

Schätze die Dinge im Hier und Jetzt. Wir sind so darauf getrimmt, immer daran zu denken, dass wir es noch besser, noch schneller, noch erfolgreicher machen könnten. Es ist ok, an die Zukunft zu denken und sich entwickeln zu wollen. Aber ebenso wichtig ist eben die Gegenwart.

 

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Alles ist nur eine Phase, sagen wir da jeweils.

Genau. Sind die Kinder klein, sind sie süss und brauchen viel Wärme und Geborgenheit, viel Aufmerksamkeit. Manchmal wünscht man sich mehr Freiraum. Wenn sie dann Teenager werden – und ich spreche aus Erfahrung – wollen sie nicht mehr in Deine Nähe kommen. Und hängen Dir das Telefon auf, weil die Netflix-Serie gerade spannender ist, wenn Du ihnen kurz gute Nacht wünschen willst. Es geht also darum zu versuchen, das Gute und das Schlechte in jeder Phase geniessen zu können. Und auch mal über Situationen lachen zu können. Auch hier: Humor ist so wichtig.

 

Ist der Humor auch in deinen Coachings wichtig?

Auf jeden Fall. Ich liebe Humor. Er hilft uns. Man kann eine Situation ja immer auf zwei verschiedene Arten sehen. Man kann sich fragen: Was ist an dieser Situation schrecklich? Und versteh’ mich richtig, da gibt es immer eine ganze Menge. Aber man kann eben auch fragen: Was ist an der Situation urkomisch? Und was lerne ich daraus?

 

Viel zu oft stecken wir fest und sehen eben nur das Schreckliche und reden uns selbst ein, dass wir nicht gut genug sind. Wie grossartig wäre es, wenn wir die geistige Flexibilität hätten, zu sagen: Das ist schrecklich und lustig und grossartig und lächerlich zugleich. Und vor allem: Das ist in Ordnung.

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«Die Lösung liegt in einem einzigen simplen Wort: und.»

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Wir sollen also zufrieden sein, mit dem was wir haben. Gleichzeitig liegt es aber nun mal in unserem Naturell, nach mehr zu streben. Wie passt das zusammen?

Ich denke, die Lösung liegt in einem einzigen simplen Wort.

In welchem?

Und.

Wie meinst Du das?

Wir benutzen sehr oft das Wort «aber». Wir sagen Sätze wie: Ich bin glücklich, aber ich möchte gerne XY. Dieses «aber» ist wie ein Schlag ins Gesicht. Es löscht den ersten Teil des Satzes.

 

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Wie können wir es besser formulieren?
Ich bin glücklich, ich bin gut genug und ich würde gerne ein weiteres Buch schreiben. Oder, und ich würde gerne studieren oder, und ich würde gerne den Job wechseln. Das kann nebeneinander stehen. Wir können beides sehen, es ist kein entweder oder.

Du studierst Neurowissenschaften. Was hat unser Potenzial mit dieser Wissenschaft zu tun?

Die Neurowissenschaft steckt noch in den Kinderschuhen. Wir wissen wenig darüber, wie unser Gehirn wirklich funktioniert. Aber es gibt einige Hinweise darauf, wie es aufgebaut ist.

 

Für mich ist eines der faszinierendsten Dinge, wie sehr der Angstbereich immer das Sagen hat. Es ist logisch, denn er hat uns über Jahrtausende am Leben erhalten. Dieses Wissen hilft uns. Denn es ist befreiend zu sagen: So funktionieren wir. Und zu wissen, dass ich wählen kann, wie ich mit meiner Angst umgehen will.

 

Angst ist aber nicht so einfach steuerbar. Wie machst Du das?

Gemeinsam mit meinen Kindern haben wir der Angst in unserem Gehirn einen Namen gegeben. Wir haben sie Trevor genannt. Trevor, der Höhlenmensch. In Situationen, die uns also Angst machen, sprechen wir mit ihm.

 

Vor kurzem stand ich zum Beispiel in Basel am Flughafen. Und an der Passkontrolle hatte sich eine riesige Schlange gebildet. Ich hatte gar nicht damit gerechnet und wurde leicht panisch. Ich spürte, wie Trevor sagte: «Oh mein Gott, wir werden hier nie mehr rauskommen». Es ist sehr hilfreich, wenn ich dann einfach sagen kann: «Hi Trevor. Es ist ok. Ich verstehe, dass wir vor 10’000 Jahren hätten fliehen müssen. Aber heute ist es ok. Wir stellen uns hier an und gut ist».

«Am Elterndasein finde ich wichtig, dass es nicht zu einem weiteren To-do wird.»

Was hat die Welt der Comedy mit der Welt der Unternehmen gemeinsam?

Comedy ist dann lustig, wenn sie die Wahrheit ans Licht bringt. Und sie ist dann lustig, wenn sie uns andere Perspektiven aufzeigt. Denn wenn man die komische Seite einer Situation sieht, sieht man sie auf eine andere Art und Weise. Zudem geht es in der Comedy um Wärme. Was gibt es Schöneres, als jemand anderen zum Lachen zu bringen? Man weiss, dass es der Person dann besser geht. Das sieht man ja auch bei sich selbst. Wenn Du lachst, hat sich Deine Stimmung gerade verbessert.

 

Und genau deswegen ist die Comedy auch für die Unternehmenswelt so wichtig. Ich will damit nicht sagen, dass man Witze machen soll, sondern dass man Annahmen in Frage stellen soll, die Dinge anders betrachten soll, warmherzig zueinander sein soll. Das sind die Dinge, die meiner Meinung nach wirklich hilfreich sind.

 

Und was ist mit der Elternschaft?

Am Elterndasein finde ich wichtig, dass es nicht zu einem weiteren To-do wird. Auf dieser Liste steht schon so vieles drauf. Man muss sich nicht auch noch vornehmen, unbedingt immer lustig zu sein. Aber im Grossen und Ganzen geht es auch hier um die gleichen Punkte wie vorhin. Vor allem um einen: den Perspektivenwechsel.

 

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Sprich, wir sollten Situationen, die uns an den Rande eines Nervenzusammenbruchs bringen, versuchen, mit Humor zu nehmen?

Exakt. Nehmen wir die Situation am Morgen, wenn das Kind pünktlich zur Schule sollte. Mein Sohn hat ADHS – das haben wir aber erst vor kurzem herausgefunden. Als kleines Kind schlief er sehr schlecht und wachte mehrfach auf in der Nacht. Zudem war es wirklich schwer, ihn zur Schule zu bringen, respektive ihn dazu zu bringen, dass er sich auf die nötigen Dinge wie frühstücken, anziehen und Zähne putzen konzentrieret. Es wurde zu einem täglichen Kampf.

Der wie aufhörte?
Die Tage waren gut, an dem ich ihm auf humorvolle Art und Weise sagte, er solle sich anziehen. «Los, Zeit in die Feuerwehruniform zu steigen!», statt «Ziehe nun bitte endlich Deine Schulsachen an». Und ganz entscheidend war der Austausch mit anderen Müttern. Das gemeinsame Lachen über ähnliche Situationen – weil ganz ehrlich: Jede kennt sie!

 

«Die Zeiten sind hart – also erzähl mehr Witze», ist einer deiner Sprüche. Bist Du eine lustige Mutter?
Oh, meine Kinder halten mich für total lächerlich und peinlich.

War das schon immer so oder erst jetzt seit sie Teenager sind?
Nein, es war nicht immer so. Aber Teenager, ja… Eltern sind peinlich, das ist einfach Teil der Jobbeschreibung.

In welchen Situationen bist Du ernst oder sogar traurig?
Natürlich gibt es viele Situationen, in denen ich ernst oder traurig bin. Aber ich finde, es geht dabei um Flexibilität. Wir sollen traurig sein. Oder wütend. Oder uns niedergeschlagen fühlen. Ich finde es nur schade, wenn wir stecken bleiben. Es ist wieder das UND. «Ich fühle mich wirklich traurig und hey, das ist völlig angemessen, weil xyz passiert ist». Aber, es geht darum: Muss ich hier feststecken und was hilft mir jetzt?

 

«Ich bin weder sportlich noch interessiere ich mich fürs Rudern, aber ich kann gut schreiben.»
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Tadah Tipp: «Will it make the boat go faster?» von Harriet Beveridge

CHF 63.20 bei Ex libris

«Ich hatte grosses Glück. Ich habe zufällig mit Ben Hunt-Davis in einer Coaching-Firma gearbeitet. Die Begegnung mit ihm hat mir gezeigt, dass wir alle Stärken haben – nur eben unterschiedliche. Ben hat als Ruderer olympisches Gold gewonnen, aber er ist Legastheniker. Ich bin weder sportlich noch interessiere ich mich fürs Rudern, aber ich kann gut schreiben. Aber wir waren – trotz unserer Unterschiede – ein grossartiges Team. Durch unsere Gespräche begann ich mich dafür zu interessieren, welche seiner Strategien ich stehlen und auf mich ummünzen kann. Und so entstand unser gemeinsames Buchprojekt, worauf ich wirklich stolz bin.»

Wer unterstützt Dich und sitzt in Deinem Boot?

Natürlich meine Familie.

Aber bei der Führung meines eigenen Unternehmens habe ich gelernt, dass man Unterstützung von Gleichgesinnten braucht. So habe ich im Moment zwei Buddy-Coaches, mit denen ich mich jeden Monat treffe. Wir coachen uns gegenseitig. Und das ist Gold wert. Sie stellen mir die herausfordernden Fragen und geben mir ihre Eindrücke auf eine warme, unterstützende Art und Weise wieder. Aber sie sind nicht involviert, sie sind nicht an meinem Unternehmen beteiligt. Sie sind einfach nur hilfreiche Freunde, die mich unterstützen. Und ich habe meine Laufgruppe. Für mich hat das Laufen etwas ganz Besonderes: Man kommt vorwärts, ist an der frischen Luft, man hat Bewegung, Aussicht. Das ist sehr tiefgründig.

 

Oh, das bringt mich wieder zurück auf vorhin. Weil genau das ist jetzt ein gutes Beispiel. Diese Termine stehen im Kalender. Und ich bin mir sicher, dass jede von uns schon eine Million Mal dachte: «Ich sollte das absagen, ich habe jetzt keine Zeit». Aber jedes Mal, wenn wir uns an den Termin halten, müssen wir wieder sagen: «Wow, das war so hilfreich und tat so gut».

 

Wo wirst Du in fünf Jahren sein? Immer noch auf der Bühne?

Same same but different. Ich fange an, ein weiteres Buch zu schreiben, ich liebe das Coaching und auch die Keynotes. Kurz: Ich liebe, was ich tue. Und ich denke, ich bin jetzt in einer Phase der Elternschaft, in der ich mehr Zeit habe zu studieren und mich mehr mit verschiedenen Bereichen zu beschäftigen. Und mehr über Neurowissenschaften herauszufinden und das auszubauen.

Lerne Harriet am Event «Unlocking Inner Power» von She’s Mercedes am 4. Oktober im Park Hyatt  in Zürich kennen. Zur Anmeldung geht es via untenstehendem Button.